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Donnerstag, 28. April 2011

aus aktuellem Anlass......Panikattacken

viele die ganz plötzlich davon betroffen werden führen ein ganz zufriedenes, erfolgreiches leben, alles ist perfekt, job, ehe, freundeskreis und doch passiert plötzlich von einer minute zur anderen das unfassbare.Viele betroffene führen allerdings ein eher stressiges leben, haben 60 stunden wochen bei der arbeit, müssen familie und beruf unter einen hut kriegen oder sind ansonsten sehr eingebunden mit kindern und familie. Das ist das leben davor. es passiert....die angst kommt unerwartet und heftig, zwischen einer schüssel cornflakes und einer tasse kaffee, dein körper zittert, du fühlst dich einer ohnmacht nahe und denkst dein leben ist jetzt zu ende. herzinfarkt, wo findest du dich wieder, nein nicht auf der intensivstation....in der psychiatrie. denn was du gerade erlebt hast war kein herzinfarkt sondern eine panikattacke. dein körper schreit um hilfe, ist überfordert und zwar nicht erst seit gestern! er gibt dir ein eindeutiges zeichen dein leben zu ändern und zwar in vor der panikattacke und danach. du wirst dein leben komplett umstellen müssen. vielfach kommt die angststörung nicht alleine sondern geht einher mit einer depression. nicht schön...gar nicht schön!
erstmal wirst du denken, was soll ich hier, ich bin doch nicht verrückt, ich will hier raus. du versuchst aufzustehen und es fängt von vorne an....zittern, schweißausbrüche, weinen. PANIK! in der klinik wird man dir sagen, ein ganz wichtiger faktor auf dem weg mit deinen panikattacken leben zu lernen...denn leider gehen sie nicht so schnell wie sie gekommen sind....ist der faktor sport. egal ob du unter angststörungen oder unter depressionen leidest der sport hilft dir, ich weiß das aus eigener erfahrung. beim sport schaltest du ab, denkst nicht ständig über irgendwelche probleme nach, dein körper schüttet endorphine aus, du fühlst dich besser!!! ich komme inzwischen ohne sport gar nicht mehr zurecht, ich fühle mich ohne sport einfach nicht wohl, ich merke wie gut er mir tut und wie er mir fehlt wenn ich, wie erst kürzlich wegen krankheit nicht gehen kann. mir fehlt einfach etwas. hätte man mir das früher gesagt das ich mal freiwillig 3 mal die woche sport mache, ich hätte sie ausgelacht...unfassbar!
du wirst es selber in der klinik erfahren wieviel besser es dir geht mit sport. aber das ist natürlich nur der anfang eines langen weges aus der krise heraus. du wirst viele therapiestunden und gespräche brauchen, du wirst die angst haben das es nie wieder aufhört...aber das wird es glaub mir... du wirst menschen in der klinik kennenlernen denen es ähnlich geht wie dir, die erfahrung zu wissen, du bist nicht alleine, die gespräche mit den "mitkloppis"...ist nicht böse gemeint...bin selber eine davon :-) werden dir guttun. wahnvorstellungen, selbstmordversuche, nervenzusammenbrüche, depressionen, panikattacken....du wirst die unterschiedlichsten menschen mit den unterschiedlichsten krankheitsbildern kennenlernen und es ist wichtig das du erkennst du bist nicht die einzige mit problemen dieser art. mit der zeit wirst du erkennen es geht dir besser, dank der gespräche, medis, sport. irgendwann wirst auch du diese klapse ( auch nicht böse gemeint ) verlassen, auf wackeligen beinen zwar, unbeholfen, ängstlich, nicht mehr in watte gepackt wie in der klinik, sondern auf dich alleine gestellt und wirst mit hilfe eines therapeuten und viel geduld und arbeit ein neues leben anfangen. ein gutes hat so ein aufenthalt in der klapse.....echte freunde....und du wirst die welt mit anderen augen betrachten, dich nicht mehr wie früher über kleinigkeiten aufregen, wie zum beispiel ein ticket für falsches parken oder ein kilo mehr auf den hüften...es gibt schlimmeres im leben wie zum beispiel in die klapse zu kommen........
alles wird gut .....irgendwann....ganz sicher!!!!
ciao und schlaft schön...und heute mal ganz besondere grüße an alle ehemaligen ;-)























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