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Mittwoch, 30. März 2011

Hermann Hesse

Wenn ich eine Weile ohne Lust und ohne Schmerz war und die laue fade Erträglichkeit sogenannter guter Tage geatmet habe, dann wird mir in meiner kindischen Seele so windig weh und elend, dass ich die verrostete Dankbarkeitsleier dem schläfrigen Zufriedenheitsgott ins zufriedene Gesicht schmeiße und lieber einen recht teuflischen Schmerz in mir brennen fühle als diese bekömmliche Zimmertemperatur.
Da hat der Hermann Hesse etwas wahres geschrieben. Fade Langeweile ist mir ebenfalls unerträglich und ohne Lust und ohne Schmerz, naja das kenne ich eigentlich nicht...
Lieber leb´ich mit dem Schmerz und Kummer als an Langeweile zu ersticken, da weiß ich doch wenigstens das ich noch lebe!
Schlaft schön!!

Ich kann einfach nicht glücklich sein...

Geht es euch auch manchmal so, ihr sitzt so rum und wartet, ihr wartet einfach auf irgendetwas. Einfach so... das der Tag vorbei geht, das etwas spannendes passiert, das die Wartezeit umgeht, das neue Dinge passieren. Wenn ich mir nicht eingestehen möchte das ich einfach nur rumsitze und mal wieder in einer Gedankenspirale feststecke, sage ich mir und vor allen Dingen den Anderen die mich vielleicht beim Nichtstun erwischen...ich meditiere gerade ;-) Man muss allerdings aufpassen in dieser Phase nicht zu lange zu verharren, ansonsten kommt man nicht wieder raus. Wenn ich merke, das ich mal wieder im Nichtstun verharre, kommt irgendwann bei mir der Punkt wo ich mir selber sage: Tu was! Dann hilft es mir immer körperlich etwas zu tun, ich gehe dann ins Gym und power mich so richtig aus, da denke ich dann an nichts nur an - strampeln, laufen, Gewichte drücken. Mir hilft das sehr! Ihr könnt auch raus gehen und Joggen oder Fahrrad fahren, das ist nicht so meins, aber jeder wie es ihm hilft.
Ich habe allerdings immer eine Grund Traurigkeit in mir, eine besondere Art Unzufriedenheit, selbst wenn alles mal ausnahmsweise gut läuft spüre ich in mir immer - Ich kann einfach nicht glücklich sein - das ist einfach so, ich hab halt eine besondere Macke. Soll aber nicht heißen das ich vor mich hin sinniere Tag und Nacht. Ich kann das Leben durchaus mit Freunden feiern, tanzen, trinken, lachen, mich über schönes Wetter freuen und meinen Garten genießen.
Ich gebe alles, verbreite Freude, feier das Leben im Hier und Jetzt und dann kommt sie wieder hinterlistig um die Ecke.....die Traurigkeit.
Genießt das Leben, gebt alles was ihr habt, auch wenn es manchmal schwer fällt.
Bis morgen, ciao.











Sonntag, 27. März 2011

Lebenskrisen & Co.

Ihr Lieben, bin wieder mal auf meinem Sofa gelandet und nehme mir jetzt die Zeit für euch zu schreiben und hoffe natürlich auf viele interessierte Leser aber ich weiß ihr wartet immer schon auf meine Posts. Heute schreibe ich für euch mal über ein ganz banales aber immer wieder aktuelles Thema: Gibt es DEN PERFEKTEN MANN ? Viele treibt der Liebeskummer und der Trennungsschmerz in tiefe Krisen und oft auch in die Depression.
Mein Anfangs Statement hierzu: Du bekommst immer wonach du suchst! Es ist nicht das Schicksal das bestimmt wie und wen wir lieben. Es ist immer unsere eigene Entscheidung! Egal wie unsere Liebes Odyssee verläuft, wir nehmen aus jeder beendeten Beziehung oder Ehe auch etwas mit. So lernen wir zum Beispiel, dass nicht alle schönen Männer im Bett langweilig sind, sie sind aber oft so von sich selbst fasziniert, dass das Gefühl einfach zu kurz kommt. Wir begehren den der uns fremd ist aber die Liebe entsteht erst durch Nähe - beides zusammen ist sehr schwierig auf Dauer zu vereinen! Viel zu oft geben wir uns der Hoffnung hin, das der Typ den wir vor kurzem kennengelernt haben ganz bestimmt der Richtige ist und er sich bestimmt bei uns melden wird....er ist halt sehr beschäftigt.....wie auch immer deine Ausrede für sein nicht anrufen ist, hier die Wahrheit Mädels: Ein Typ der dich nicht anruft hat kein Interesse - so einfach ist das! Denn ein verliebter Mann tut alles um uns nah zu sein!! Tut er es nicht....vergiss ihn ganz schnell! Eines ist aber sicher, den perfekten Mann gibt es nicht ( übrigens liebe lesenden Männer - die perfekte Frau gibt es genauso wenig! ).Irgendwann jenseits der 30 sollten wir aber wissen worauf es uns persönlich ankommt und worauf wir notfalls verzichten können. Irgendwann treffen wir ihn, den Mann der genau so liebt wie wir und vielleicht ist es ja dieses mal "für immer". Wer weiß das schon? Das ist Leben, mit all seinen Ausrutscher, Trennungen und falschen Männern!
Lasst euch finden und hört auf zu suchen, Augen zu und durch :-) und bis dahin eine schöne Zeit!
Ciao bis morgen.














Mittwoch, 23. März 2011

Depressiv und Selbstmordgedanken?

Heute in meinem Blogpost geht es um ein sehr ernstes Thema, wenn das Leben sinnlos und die Leiden zu groß erscheinen. Viele sehen dann den Freitod als einzigen Ausweg. Das paradoxe dabei ist, dass bei Depressiven die Gründe für den Freitod nur aus der Krankheit heraus verursacht werden. Soll heißen, nach der Behandlung und Heilung der Depressionen oder nach einer guten Medikamenteneinstellung und Besserung des Krankheitsbildes sieht der ehemals Betroffene seine Selbstmordgedanken als absolut absurd an. Nur die Hoffnungslosigkeit, die Isolation worunter die meisten Depressiven leiden und die Ausweglosigkeit bringen einen Depressiven dazu, sein Leben beenden zu wollen. Immerhin sind das 10 - 15 % der erkrankten Menschen die einen Selbstmordversuch wagen. Habt ihr in eurem Bekannten oder Freundeskreis Menschen die unter Depressionen leiden dann solltet ihr unbedingt auf folgendes achten:
Er/sie zieht sich immer mehr zurück,
er/sie äußert mit allem Schluss machen zu wollen,
er/sie wirkt fröhlicher als sonst - da er ja den Freitod als besten Ausweg für sich sieht,
er/sie spricht vom Testament oder verschenkt wertvolle wichtige persönliche Dinge.
Solltet ihr einen oder mehrere dieser Punkte feststellen können, dann redet offen mit dieser Person oder besprecht eure Bedenken direkt mit dem Therapeuten und überlegt was zu tun ist.
Es stimmt im übrigen nicht das Menschen die über Selbstmord reden sich nicht wirklich umbringen und nur Aufmerksamkeit haben wollen, das ist völliger Blödsinn. An diesem Punkt angekommen wo ein Depressiver Mensch über Suizidgedanken spricht ist es angebracht ihn in eine Klinik einzuweisen, denn dort kann ihm/ihr geholfen werden.
Und wie schon eingangs von mir beschrieben würde ein ehemals Depressiver gut therapierter und inzwischen gesunder Mensch der in depressiven Zeiten an Suizid gedacht hat es jetzt als völlig absurd und abwegig ansehen!
Bitte achtet auf eure Freunde, seid hellhörig und bietet eure Hilfe an.... Depression ist eine ernst zu nehmende Krankheit die aber therapiert werden kann.
Ich wünsche euch eine schöne Nacht, schlaft gut und träumt was schönes!
Ciao, bis morgen.















Dienstag, 22. März 2011

Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.

Vaclav Havel

Montag, 21. März 2011

Trennung und dann?

Ja ich weiß, heute ist es spät geworden, sorry, die liebe Arbeit....
Mein heutiger Post beschäftigt sich mit all´denen die kürzlich verlassen wurden und in einer Trennungskrise stecken und denken das sie nicht mehr heraus finden. Glaubt mir ihr schafft das - ihr seid stark auch wenn ihr euch im Moment sehr schwach fühlt. Es beginnt ein langer Weg aus dieser Krise aber ihr werdet es schaffen! Der Partner der geht hat meistens schon in der Zeit der Beziehung die Gefühle von Liebe auf Freundschaft umgestellt und hat es so einfacher mit seinen Gefühlen klar zu kommen. Anders bei demjenigen der verlassen wird, die empfundenen Gefühle schwanken zwischen Wut, Ohnmacht, Verzweiflung, Angst und Selbstzweifel. Ihr erlebt die erste Phase wie in Trance, wie in einem bösen Traum und verhaltet euch wie Roboter, alles passiert mechanisch. Ihr reagiert mit Schlafstörungen, Essstörungen und Stimmungsschwankungen. Diese Phase wird eine Zeit lang so anhalten aber glaubt mir auch diese Phase geht vorbei. In der nächsten Phase erlangt ihr euer inneres Gleichgewicht und euer Selbstvertrauen so langsam wieder zurück. Es wird eine ganze Weile dauern und es wird auch immer wieder Rückschläge geben aber ihr müsst lernen mit der Trennung zu leben, euch ein neues Lebensziel vor Augen führen, es gibt ein Leben danach und es gibt die Hoffnung das es euch wieder besser geht! Und bitte verabschiedet euch von dem Gedanken die mit Sicherheit aufkommen werden - ich bin nicht liebenswert - ich kann keinen Partner halten - ich werde nie wieder glücklich sein - diese Gedanken solltet ihr ganz schnell beiseite schieben. Wut und Trauer und Zorn ist alles zulässig aber sucht den Trennungsgrund nicht nur bei euch!!!!!
Legt euch ein Tagebuch zu, schreibt euch eure Gefühle von der Seele, das hilft, heult, sprecht mit Freunden, und falls ihr mit eurer Wut und Trauer nicht alleine klar kommt, scheut euch nicht therapeutische Hilfe zu suchen, das ist keine Schande!!
Alkohol ist übrigens keine geeignete Hilfe!! Geht raus, macht Sport, das hilft die Anspannung zu überwinden.
Wann immer du denkst - ich werde nie wieder einen Partner finden - ich werde nie wieder glücklich sein - sage dir immer wieder in Gedanken "Ich bin liebenswert!" denn das dein Partner sich von dir getrennt hat, hat nichts mit der Tatsache zu tun das du nicht liebenswert bist!
Sich in diese neue Lebenssituation einzufinden braucht Zeit aber auch du wirst die Kraft haben und wirst auch wieder positiv in die Zukunft schauen können, da bin ich mir ganz sicher. Alles wird gut!
Schlaft schön, bis morgen ciao!




















Samstag, 19. März 2011

Traurig? Oder schon Depressiv....

In meinem heutigen Post geht es um die Frage bist du ganz stinknormal traurig oder hast du eine handfeste Depression. Denn da gibt es grundlegende Unterschiede! Melancholie ist das Vergnügen traurig zu sein. Es hat absolut auch viele positive Aspekte, das traurig sein und wir sollten uns dem ab und zu ruhig hingeben. In unserer erfolgsorientiertenen Gesellschaft wird es allerdings oft nicht so einfach hingenommen, denn man soll ja möglichst funktionieren und da passt das melancholisch sein nun wirklich nicht rein. Diese Emotion des traurig seins kommt ja nicht von ungefähr, es ist ja eine Reaktion auf etwas, Verlust, Trennung, Tod eines nahestehenden Menschen, Statusverlust, Geldprobleme. Die daraus resultierende Traurigkeit setzt uns eine Weile außer Gefecht und zwingt uns über uns und unsere Emotionen nachzudenken, daraus zu lernen und auch gestärkt aus ihnen hervor zu gehen.
Diese Art von Traurigkeit hat etwas normales und jeder von uns kennt diese Melancholie. Mit der Zeit wird sie weniger intensiv und wir haben auch gelernt über uns selber nachzudenken und vielleicht auch aus gemachten Fehlern gelernt und werden in Zukunft manche Dinge vielleicht anders angehen.
Anders bei einer Depression, sie ist eine Krankheit bei der der Hirnstoffwechsel gestört ist. Eine echte Depression kann sehr gefährlich werden, denn viele unter Depressionen Leidende denken oft an Selbstmord. Eine Depression gehört unbedingt in therapeutische Hände.
Wo hört die normale Traurigkeit auf und wo fängt die Depression an? Nicht immer ganz einfach zu klären, es gibt da keinen Standardtest. Die Traurigkeit ist ein gefühlsintensiver Zustand, die Depression ist allerdings gekennzeichnet von Gefühlslosigkeit. Depressive fühlen oft weder traurig noch fröhlich, sie haben keinerlei Gefühl in sich und können sich oft selbst nicht spüren.
Es gibt auch keinen speziellen Grund für das traurig sein, er ist einfach ein Dauerzustand.
Beide Arten aber die "normale" Traurigkeit und die Depression sollten für uns ein Ansporn sein über uns und unser Leben nachzudenken, über unsere Stärken und Schwächen, unsere Ziele und Prioritäten. Wir sollten aus unseren Befindlichkeiten lernen an unseren Depressionen wachsen und gestärkt aus ihnen heraus gehen, denn alles im Leben hat seinen Sinn, davon bin ich fest überzeugt!
Denkt über euch nach und wenn die Sonne schon mal scheint dann tut das doch in der Sonne :-)
Bis morgen, ciao...





Freitag, 18. März 2011

Kreativtherapie - ich schmeiß mich weg.....

......Am Nachmittag steht Kreativtherapie auf dem Programm mit Frau Lehmann. Bei Frau Lehmann hat der ein oder andere schon häufiger den Verdacht geäußert, das sie hier vielleicht besser als Patientin aufgehoben wäre und nicht wirklich als Therapeutin und das bestätigt sich auch heute wieder. Aber so wird es nie langweilig und kein Tag ist wie der Andere. Frau Lehmann gibt sich nie damit zufrieden das zu tun was sie eigentlich tun sollte, nämlich Anregungen zum kreativen Gestalten zu geben, nein sie fühlt sich zu höherem berufen. Heute ist sie besonders motiviert. Sie schaut mir kritisch über die Schulter, ich weiß ich bin nicht die geborene Künstlerin aber ich bin ja nicht aus diesem Grund hier, also male ich weil es mir Spaß macht und das äußere ich Frau Lehmann gegenüber auch so. Aha, ich sehe es an ihrem Blick das sie sich mit dieser Äußerung nicht zufrieden gibt. Wo denn sonst so meine Stärken liegen? Hä, watt, wo bin ich hier...holt mich hier raus!! Was ich beruflich in Zukunft machen will. Okay tun wir mal so als wäre das ein interessantes Gespräch, wir wollen ja nicht unser Lehmännchen verärgern. Also antworte ich brav das ich gerne etwas im Gesundheits - und Wellnessbereich machen möchte. Sie bekommt ein komisches Flackern in den Augen, rennt los, ja wirklich, kommt noch besser, sie kommt zurück mit einer Klangschale in der Hand, drückt mir die Schale in die Hand und schmeißt sich bäuchlings auf unseren Werktisch. Kein Scherz, ich schwöre. "Na dann machen Sie mal", so ihre Worte. Wir können uns kaum noch halten und ich stehe da, vor mir liegt eine wie mir scheint leicht in Trance geratene Frau Lehmann. Also lege ich ihr die Klangschale auf den Rücken und lass sie klingen. Ich meine bei ihr ein leichtes ommmhhhh vernommen zu haben, beschwören könnt´ ich´s nicht.

Donnerstag, 17. März 2011

Ei oder Huhn - Depri oder Alk?

Was war zuerst da Depression oder Alkoholsucht?

Alkoholiker leiden häufig unter Depression, andersherum trösten sich viele Depressive mit Alkohol.
Max leidet unter Schlafstörungen, kann sich an nichts mehr wirklich freuen hat kaum noch Außenkontakte. Von seinem Hausarzt bekommt er ein Antidepressiva verordnet. Aber auch Wochen später verbessert sich sein Zustand nicht und er wird zu einem Psychiater überwiesen. Ihm vertraut er an was er sich gegenüber seinem Hausarzt nicht getraut hat, nämlich das er schön seit längerer Zeit trinkt und sich deshalb schämt. Pro Tag trinkt er regelmäßig ca. 15 Bier und Schnäpse und wenn er keinen Alkohol zu sich nimmt leide er unter Entzugserscheinungen. Max ist in Wirklichkeit Alkoholiker und Stress und Streitigkeiten sind seine Gründe dafür. Seine Depressionen sind eine Folge seiner Alkoholabhängigkeit.
Anders bei Karin, sie leidet unter Depressionen weil es seit einiger Zeit in ihrer Beziehung kriselt. Solange in ihrer Beziehung alles in Ordnung war trank sie nur gelegentlich auf Feiern mal ein Glas Sekt.Im Moment ertappt sie sich dabei wie sie abends ein zwei Gläser Sekt braucht um einschlafen zu können, nicht mehr stundenlang wach liegen zu müssen und zu grübeln. Alkohol entspannt sie und lässt sie für einige Zeit ihre Sorgen vergessen. Ihr Alkoholkonsum hat sich allerdings im Laufe der Zeit auf eine Flasche Sekt pro Tag gesteigert und sie befürchtet Alkoholikerin zu werden und diese Sorge ist nicht unbegründet.
Hier fragt man sich wie hängen Alkoholkrankheit und Depression zusammen? Was war zuerst da? Wissenschaftler vermuten, das die eine Krankheit aus der anderen folgt. Der Teufelskreis aus Scham Trinken und Depression schließt sich sehr schnell. Studien besagen das viele Alkoholiker gleichzeitig auch depressiv sind, in dem Fall muss erst die Alkoholabhängigkeit behandelt werden. Anders verhält es sich bei Depressiven, die auf Grund ihrer Stimmungsschwangkungen angefangen haben zu trinken, Alkohol in geringen Mengen löst eine Art Euphorie aus, erst in höheren Dosen löst er selbst Depressionen aus. Viele Depressive versuchen durch Alkohol ihre Depris selbst zu behandeln, sie leiden unter Angststörungen sind oft überlastet und überfordert und Alk ist ein gutes angstlösendes Mittel welches kurzfristig auch hilft, langfristig gesehen aber eher die Depression verschlimmert.
Wichtig ist in beiden Fällen die Scham zu überwinden und sich ärztliche Hilfe zu holen, eine Therapie zu beginnen, nur so lässt sich der Teufelskreis durchbrechen.

Ich hoffe meine mom liest nicht meinen Blog :-) denn hier ein paar persönliche Anmerkungen zu meiner anfänglichen "Eigentherapie".
Meine Erfahrung geht dahin, das ich bei verstärkten persönlichen Problemen wie zum Beispiel Zukunftsängsten, Verlustängsten, ewiges Grübeln, Schlafstörungen auch gerne mal zum Rotwein gegriffen habe und ich merkte wie ich nach ein, zwei Gläsern Wein ruhiger und gelassener wurde und auch besser einschlafen konnte. Gleichzeitig hatte ich keinen Appetit und rauchte viel zu viel. Ich denke vielen ist diese Situation nicht fremd. Einige Wochen nach einer Trennung wurde ich oft angesprochen von Bekannten wie gut ich doch aussähe, ich hätte abgenommen und hätte schon lange nicht mehr so gut ausgesehen. Ein Phänomen bei mir ist, desto schlechter es mir geht, desto besser sehe ich aus, so sieht mir natürlich keiner wirklich an wie es in mir aussieht. Beste Diät bei mir - trenne dich :-)
Das diese Lebensweise absolut nicht zu empfehlen ist und mir auf Dauer auch nicht wirklich hilft weiß ich heute und ich habe mit Hilfe eines Therapeuten und Medikamenten gelernt bei akuten Problematiken die sich mir hin und wieder in den Weg stellen auch ohne Alkohol klar zu kommen.
Heißt hier aber nicht das ich Alkoholabhängig war, aber jeder hat sicher schon einmal die Erfahrung gemacht das Alkohol für eine kleine Weile die Probleme in den Hintergrund rücken lassen aber immer wieder haben wir auch feststellen müssen das sie sich leider auch wieder in den Vordergrund drängen wenn der Alkohol verdunstet :-(
Stellt also keine Lösung dar sondern verschlimmert die Situation nur!
Nehmt Hilfe an, teilt euch eurem Hausarzt mit, redet mit Freunden, geht zur Therapie, es gibt immer einen besseren Weg als der Weg in die Alkoholabhängigkeit - auch dir kann geholfen werden - du musst es nur zulassen!!
Bis morgen, ciao...




































Mittwoch, 16. März 2011

Persönlichkeitsveränderungen betrogener Frauen....

Heute in meinem post stehen mal die Frauen mehr im Focus. Es geht darum wie betrogene Frauen, die bei ihren Partnern geblieben sind ihre Persönlichkeit verändern und häufig auch unter Depressionen leiden. Jede Frau die schon einmal von ihrem Partner betrogen wurde kennt den Schmerz, die Verzweiflung, den Vertrauensverlust und die vielen schwarzen Löcher. Was macht so eine Affäre mit all den Lügen und Vertrauensbrüchen aus einer Persönlichkeit? Frauen die vor der aufgeflogenen Affäre fröhlich, offen und optimistisch waren bringen nach einiger Zeit kaum noch ein Lächeln zustande. Frauen die früher gerne auf Partys gingen, sich modisch kleideten tangiert Mode nur noch wenig und sie ziehen sich immer mehr zurück. Sie leiden unter einem geringen Selbstwertgefühl und sie fühlen sich oft unattraktiv. Viele Frauen machen diese Spielchen ihrer Männer seit Jahren mit und fühlen sich aus den verschiedensten Gründen nicht in der Lage sich von ihrem Mann zu trennen. Viele dieser Frauen sind in einer sehr schlechten psychischen Verfassung und sie schaffen es einfach nicht eine Entscheidung zu treffen. Hinzu kommt noch das viele Frauen sich zurückgezogen haben, nur noch wenige Kontakte pflegen und so auch die Hilfe des Freundeskreises wegfällt. Viele Frauen leben neben ihrem Mann her weil sie einfach nicht den Mut aufbringen ihn zu verlassen. Sicher ist es schmerzhaft eine Beziehung zu beenden, doch dieser Schmerz vergeht und ihr werdet wieder mehr Selbstbewusstsein bekommen und es wird euch nach einiger Zeit wieder besser gehen. Der Verlust des Vertrauens ist mit Sicherheit schlimmer als jeder Trennungsschmerz. Ihr solltet euch auch immer vor Augen führen, dass wenn eine Liebe kaputt geht, sie niemals wieder so sein wird wie sie war.
Ich wünsche allen Frauen, das ihr euren Wert erkennt, ihr wieder glücklich werdet, das Leben genießen könnt und ihr wieder voller Lebenslust und ehrlicher Liebe lebt.
Ganz viel Glück und positive Energie für die, die durch die Hölle gegangen sind.....es kann nur besser werden :-)


















Dienstag, 15. März 2011

Grüß deinen inneren Loser

Kürzlich las ich einen interessanten Bericht über neue Erkenntnisse in der Psychologie. Entgegen der Meinung einiger meiner Therapeuten hieß es in diesem Bericht es sei besser unsere Schwächen zu akzeptieren anstatt sie zu leugnen oder sie durch verschiedene Verhaltensregeln oder Bekräftigungen verändern zu wollen. Mein Reden :-) Denn was nützt das ganze positive Gefasel von wegen: "Du bist schön, du bist klug, die Leute mögen dich" und die Person die dir im Spiegel entgegen blickt antwortet: "Leck mich!"
Okay auch ich habe im Laufe meiner Therapie Fortschritte gemacht und mein Selbstwertgefühl liegt nicht mehr knapp unter Normalnull. Das schaffe ich aber nur weil viele andere Leute an mich glauben und mich bestärken, liebe Freunde und Familie und nicht weil ich so eine tolle Therapeutin habe die mit mir omhhhh gemeinsam wiederholt!! Sorry...es gibt viele gute Therapeuten aber auch genausoviel eben nicht so gute!
Es gibt mit Sicherheit etwas was du besonders gut kannst, malen, schreiben, kochen, backen, nähen, was auch immer und ich denke und hoffe Jede/r von euch hat wenigstens eine Person die dich darin bestärkt und dir sagt das du nicht völlig nutzlos auf dieser Welt bist und dir beibringt dich selbst zu lieben.
Diese Studie von der ich zu Anfang berichtete, zeigte, dass Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl sich nach einer Reihe von erzwungenen Bekräftigungen ( ich bin....) nicht besser fühlten. Diese Studie unterstützt neue Formen der Psychotherapie, die Menschen ermutigen soll, ihre negativen Gefühle zu akzeptieren, anstatt sie zu bekämpfen.
Wenn du dich also wie ein Idiot fühlst dann versuche nicht dich davon zu überzeugen, dass du keiner bist. Such dir einen Freund/in und kitzel die Wahrheit aus ihm heraus. Und wenn dein bester Freund sagt, dass du ein Idiot bist, dann setz dich mit deinem inneren Loser hin und gönnt euch eine Tasse Kaffee. Und vergiss nicht, ihn zu umarmen :-)

Genießt die Sonne, ciao.... wir trinken dann mal einen Kaffee ;-)









Montag, 14. März 2011

mein fucking event des tages....

Heute musste ich die erfahrung machen wie alleine man sich in manchen situationen fühlen kann. im grunde genommen bin ich ein mensch der sehr gut alleine leben kann, klar gibt es immer mal momente und situationen wo es einfach schön wäre jemanden an seiner seite zu haben, sich anlehnen und einfach fallen lassen können, sich getragen und gestützt fühlen. heute war so ein tag für mich. ich betrat diesen raum und neben jeder wartenden frau saß ein mann und hielt die hand seiner frau, da spürte ich diesen stich im herzen. in jeder anderen situation hätte mir dieses bild nichts ausgemacht, hätte ich den mann an meiner seite nicht vermisst aber heute war so ein ausnahmetag, ein tag wo sich jede frau einen zuhörenden und mitfühlenden mann an ihrer seite wünscht, hier saß ich nun im wartezimmer des screeningcentrums zur abklärung einer auffälligkeit. na super. hab ich meinem gyn nicht deutlich zu verstehen gegeben wie scheiße ich diese screenings finde und nicht besonders viel von diesem massenbrustdurchleuchten hielt. das hab ich jetzt davon, hab mich natürlich mal wieder überreden lassen und bin also brav zum screening gegangen. zehn tage später flattert mir ein brief ins haus: "zur abschließenden beurteilung sind ergänzende untersuchungen nötig. bitte verstehen sie diese einladung nicht als nachricht, dass ein bösartiger befund vorliegt." na bravo. legt meine psychokrankheit gerade mal eine pause ein, klopft der körper an die türe, lieben dank auch. aber uns ist ja bekannt das kopf und körper zusammengehören.
da sitze ich nun wie beschrieben, alleine und glaubt mir in diesem moment willst du nicht alleine sein, und warte. Eine frau die vor mir ins untersuchungszimmer gerufen wurde kommt raus, ihr mann hatte im wartebereich auf sie gewartet, geht ihr entgegen und fragt:"und weißt du schon was?" sie mit finsterer miene "sag ich dir draußen, nicht hier". na bravo. ich bin dran. komischerweise bin ich absolut ruhig, so als würde ich zur sonographie meines in mir wachsenden babys gehen, allerdings wächst da ja scheinbar irgendwas anderes in mir was da nicht hingehört, eine schwangerschaft wäre auch irgendwie schon ein anatomisches wunder ;-)
auf jeden fall bekomme ich auch 2 schöne ultraschallfotos, allerdings kein kopf, keine beine drauf zu erkennen, dafür ein schöner wohlgeformter knoten in meiner linken brust. mein töchterchen sah irgendwie netter aus :-)
ich darf und muss sogar in 4 monaten wiederkommen zur erneuten Sono...wieder mit fotos.
Ach ja das wichtigste hätte ich fast vergessen, der knoten in meiner brust ist ein fibroadenom ein gutartiger knoten, der allerdings unter ständiger kontrolle bleiben muss.
ja da hab ich ja noch mal glück gehabt und jetzt wo ich hier zu hause auf meinem sofa sitze und schreibe fühle ich mich auch ohne mann an meiner seite ganz wohl :-)























Sonntag, 13. März 2011

Overload Syndrom...

Wenn die Seele den Körper krank macht.
O.k. mein Körper ist gerade auch krank und ich lasse es mal dahingestellt ob die liebe Seele daran schuld ist. Hab mir ein paar Tabletten eingeworfen, denn mein Kopfschmerz lässt mich gerade nicht klar denken und ich bin doch....schreibsüchtig :-)
Einige, ich zähle im übrigen auch dazu nehmen gerne nach dem Klinikaufenthalt die kleinen, teilweise auch großen Steine zur Erinnerung mit nach Hause, ich spreche natürlich von den bösen Gallensteinen die uns mächtig gequält haben. Nicht umsonst sagt der Volksmund: "Mir läuft die Galle über vor Wut!"Alle Emotionen wirken sich auf den Körper aus. Die Steine sollen uns daran erinnern, dass man in Zukunft anders mit seinen Gefühlen umgehen sollte. Gallensteine gelten als materialisierte Wut, eine Wut die nicht rausgelassen, sondern immer nur runtergeschluckt wurde, sich ansammelte und dann verhärtete. Das kenne ich nur zu gut aus meinem Leben. Lasst eure Wut raus! Ich weiß einfacher gesagt als getan, manche Menschen sind halt eher introvertiert und zu denen zähle ich mich auch, aber ich werde an mir arbeiten und meine Wut rauslassen, denn mir ist bewusst, das alle Emotionen sich auf unseren Körper auswirken. Unsere Organe sind sehr empfänglich für unsere Gemütsbewegungen und Gefühle!
Man sollte die Gefühlswelt immer als mögliche Krankheitsursache in Betracht ziehen, denn wenn man die Sprache der Seele nicht hört und nicht beachtet, beginnt der Körper zu reden. Wir können durchaus lernen zu verstehen was unser Körper uns mitteilen will und wer diese Sprache versteht der kann auch eingreifen und handeln. Manchmal schaffen wir das aber nicht alleine und unsere Gefühlswelt kann nur im Rahmen einer Therapie wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Eine ehrliche Auseinandersetzung mit uns selbst ist dabei unumgänglich, wir müssen uns selbst verstehen lernen, warum reagieren wir auf diese Situation oder auf diese spezielle Person so wütend, wie kann ich lernen gelassener mit dieser Situation umzugehen.
Wenn wir uns selbst besser verstehen wird es uns auch besser gehen.
Nachdem auch ich die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch genommen habe, schaffe ich es trotzdem nicht immer mich selbst zu verstehen aber ich arbeite täglich an mir und versuche einfach gelassener durchs Leben zu gehen und auch euch wünsche ich von Herzen das ihr es schafft euch selbst verstehen zu lernen und einfach Dinge gelassener hinzunehmen, die wir ja doch nicht ändern können.
Das Leben ist zu kurz, um traurig zu sein!!










Donnerstag, 10. März 2011

neue Impressionen aus der Klapse....

.......Nicht zur Nachahmung empfohlen, immer schön machen was Therapeut empfiehlt!! Danach bin ich auch ganz artig und gehe brav zu Tanz & Bewegung und Muskelentspannung nach Jacobsen. Heute hab ich so ein ganz komisches Gefühl, ich weiß nicht ob ihr das nachvollziehen könnt aber ich hab heute meinen "Scheiße, mir geht´s zu gut" Tag. Irgendwie spüre ich heute keine Dunkelheit in mir. Ich versuche Frank zuhause anzurufen, er ist aber nicht da und was glaubt ihr - ich verschwende keinen einzigen Gedanken daran wo er denn sein könnte - unfassbar, nicht mal der Gedanke das er mit Hannah unterwegs sein könnte belastet mich, es lässt mich kalt. Was ist mit mir los, wirken die Tabletten vielleicht? Ich hatte schon ewig nicht mehr das Gefühl "Mir geht´s richtig gut".
Na dann, ab zum Einzelgespräch. Frau Dr.P sieht ebenfalls das ich Fortschritte mache und das es mir ein wenig besser zu gehen scheint. Na dann... Abends sitzen einige von uns in unserer Cafeteria hier im Haus, quatschen, lachen, spielen Karten, was man halt so macht in einer Klapse, das "Gemeinsam" zählt hier halt und ist gewollt, niemand soll sich hier zurückziehen und das klappt in unserer kleinen Gruppe auch ganz gut!
Mona erzählt uns, das das Zimmermädchen ihr Bett zwar macht aber nie ihr Kopfkissen richtet, sie vermutet ja, dass das Zimmermädchen Angst hat sich anzustecken, da wir ja alle "kopfkrank" sind. Herzhaftes Lachen ist ihr mal wieder gewiss! ......

Seid gespannt auf mein Buch, ich schreibe, schreibe, schreibe......

Mittwoch, 9. März 2011

ich will....

ich will fröhlich sein - aber ich bin traurig
ich will schreien - aber ich bin zu leise
ich will lachen - aber ich muss weinen
ich will geliebt werden - aber ich werde nur benutzt
ich will licht - aber es ist dunkel
ich will stark sein - aber ich bin schwach
ich will leichtigkeit - aber ich bin melancholisch
ich will farbe - aber ich empfinde dunkelheit
ich will mich spüren - aber ich finde mich nicht

doch am ende der finsternis entdecke ich immer noch einen sanften lichtstrahl !




Persönlichkeitsstörung-Borderline

Ich bin´s wieder :-)
Hoffe ihr habt, falls ihr euch denn aufraffen konntet, ein wenig die Karnevalstage genossen. Ich hab nach langem hin und her überlegen dann gestern mich überreden lassen Weiberfastnacht zu feiern, war auch ganz lustig.
Heute schreibe ich mal über eine spezielle Art der psychischen Störung, das Borderline - Syndrom, auch bekannt unter emotional instabile Persönlichkeitsstörung. Sie zeichnet sich aus durch Impulsivität und Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen und einem gestörten Selbstbild. Bestimmte Bereiche des Fühlens, Denkens und Handelns sind hierbei gestört, was sich durch paradox wirkendes Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigt. Die Gefühle wechseln in Minuten zwischen Liebe und Hass. Im Grunde genommen handelt es sich bei dieser Art der psychischen Störung um eine Art Schizophrenie, die meist bei weiblichen Personen vorkommt. Borderline-Patienten gelten als "stabil in der Instabilität" heißt, sie müssten im Grunde laufend psychotisch dekompensieren, tun es aber nicht. Auf Grund einer innerseelischen Störung empfindet der Patient ständig zwischen gut und böse und spaltet auch seine Beziehung in gut und böse auf, ohne zu einer brauchbaren Integrationslösung zu kommen. Die sehr kurzfristigen Stimmungsschwankungen und Abwertung ein und derselben Person sind in einer Beziehung kaum tragbar. Schockierend auch die fremd-aggressiven Zustände wie hochgradige Empfindlichkeit gegen jede Art von Kritik, chronische Gereiztheit, Zorn und Wut. Borderline - Störungen sind meist chronisch und daher auch nur sehr schwer therapierbar.Viele Patienten gleiten in eine schizophrene Psychose ab. Einige Kliniken haben sich allerdings auf dieses Thema spezialisiert, da das Borderline - Syndrom in unsere Gesellschaft zunimmt.

Hier noch ein hilfreicher Tipp eines Therapeuten aus der "Schwarzwaldklinik" der einigen von uns schon geholfen hat.
Ihr leidet unter Depressionen, eure Gedanken drehen sich immer wieder um ein Thema ( Gedankenspirale ) oder ihr merkt das eure innere Anspannung unerträglich wird. Versucht mal folgendes : Legt ein Gummiband um euer Handgelenk und sobald ihr merkt das es euch schlechter geht lasst das Gummi an eure Haut schnalzen, so lange bis euch der Schmerz zurückholt und ihr eure Emotionen wieder im Griff habt, es funktioniert!
Ich wünsche euch einen Tag voller positiver Gedanken und Gefühle und sowenig Gummibandnutzung wie möglich ;-)
Bis morgen, ciao.


Dienstag, 8. März 2011

Helau.....

So ihr lieben treuen leser/innen. Heute ist der letzte Karnevalstag, ich war bis heute nicht in der Stimmung Karneval zu feiern. Nachdem mir aber so viele gut zugeredet, man könnte auch sagen überredet haben :-) habe ich mich entschieden meine Depris heute mal schlafen zu schicken. also bis morgen, ich bin dann mal weg HELAU & BRETLOOK

Montag, 7. März 2011

weiblicher Paniksingle?

Die ehe ist kein ponyhof. ich hab euch ja versprochen dieses thema noch einmal anzusprechen. die frage stellte sich ja hier. sind mehr singles depressiv oder mehr menschen in festen beziehungen?
zu fühlen, dass man geliebt wird und sich umeinander kümmert, verbessert das emotionale wohlbefinden und verringert die neigung zu depressionen und ängsten und steigert zudem das selbstvertrauen. dabei ist es allerdings egal ob man verheiratet oder in einer glücklichen beziehung ist, wichtig ist nur das man sich vom partner verstanden und geliebt fühlt. gibt es allerdings häufig stress in der beziehung, so wirkt sich das negativ auf die gesundheit aus und besonders die frauen neigen dann häufig auch zu depressionen im gegensatz zu Single - Frauen.
Also folgern wir hieraus, das man nicht unbedingt anfälliger für depressionen ist nur weil man gerade als single lebt, auch stress in einer partnerschaft macht anfällig für depressionen.
Zum TITEL Paniksingle....fast alle singles überfällt ja eine art panik sobald draußen die typen wieder tannenbäume hinter sich herschleifen, was ja komischerweise immer ganz plötzlich passiert...ja iss denn schon wieder weihnachten?? Genauso plötzlich wie ein runder geburtstag vor der türe steht, den man ( frau ) auch nicht wirklich gebrauchen kann. Allerdings frage ich mich immer, woher soll der mann für immer denn kommen? die luft nach oben wird immer dünner. die meisten sind schon vergeben, beim rest ist die hälfte so verrückt wie man selbst, muttersöhnchen will frau auch nicht und dann war da noch das eigene problem den richtigen typen zu erkennen! mit sicherer hand greift frau zum x-ten mal den vollidioten heraus. wir suchen ja jemanden dem wir auf augenhöhe begegnen können, im ungefähr gleichen alter ( o.k. nicht alle :-) und einen gewissen lebensstandard besitzt. der haken....männer stehen auf junge frauen und gut situierte auf noch jüngere....was bitte fängt man mit einem mann an der auf schulmädchen steht, die ihn von unten bewundernd anhimmeln??Nichts..da bleibt man doch lieber single. die alternative, ein jüngerer muss her. allerdings stelle ich mir hier die frage ob ich eine feste beziehung mit jemandem haben möchte der beim ersten teil von RAMBO noch nicht sprechen konnte. nö danke.
Alles nicht so einfach. Aber egal ob single oder paar, wir wissen das leben hat noch einige überraschungen für uns auf lager. Schaun wir mal wie viele falsche es noch braucht bis zum richtigen und ob wir dann glücklich und zufrieden ohne depris bis das der usw. usw.
Ciao, bis morgen....



Samstag, 5. März 2011

führt das single dasein zu depressionen?

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Single sein und Depressionen? Was gibt es schöneres als zusammen zu wohnen, gemeinsam einzuschlafen, zu kuscheln, gemeinsam zu frühstücken usw. Tatsächlich besagt eine Studie das Paare die zusammen leben psychisch stabiler sind und seltener unter Depressionen leiden als Singles.
Das gilt natürlich nur für harmonische Beziehungen und diese auf Dauer stabil und glücklich zu halten ist nicht immer einfach. Es bedarf ein gewisses Maß an Toleranz und Rücksichtnahme. In einer Beziehung sollte jeder Partner auch die Möglichkeit des Rückzugs haben. Eine glückliche Beziehung ist also auch eine Basis für eine gesunde Seele.
Läuft es in einer Beziehung dauerhaft schlecht und Streitigkeiten sind an der Tagesordnung, so hat das natürlich auch Auswirkungen auf die Psyche. In einer Studie fanden Psychologen heraus das besonders Frauen den Ärger gerne in sich hineinfressen und sich daraus oft eine Depression entwickelt.
Genauso verhält es sich nach einer Trennung oder Scheidung. Man entwickelt Gefühle wie Schmerz, Trauer, Hoffnungslosigkeit, Wut, Angst, Hass, Minderwertigkeitsgefühle. Dauern diese Gefühlszustände länger an, so kommt es oft zu Schlafstörungen, Lustlosigkeit, Antriebsschwäche, Reizbarkeit, erhöhter Nikotin- und Alkoholgenuss und sehr oft auch zu Depressionen. Demnach bestätigen Untersuchungen, das eine glückliche Partnerschaft auch häufig ein Schutz vor Depressionen sein kann.
Das aber kein Single jeden Abend schluchzend auf dem Sofa liegen und sich selbst bemitleiden muss, dazu morgen mehr, denn eine Beziehung ist nun mal auch kein Ponyhof :-)
Schlaft schön, ciao






Sind wir alle irre?

Heute stelle ich mal die Frage: Sind wir alle irre? Oder sind vielleicht die sogenannten Normalen unser Problem und bräuchten viel eher eine Therapie? Habt ihr schon einmal einen sogenannten Depressiven kennengelernt der straffällig, gewalttätig oder brutal ist? Ich kenne Keine/n! Diese Menschen sind meist hochsensibel, liebenswürdig und mitfühlend. Wir sollten uns weniger Gedanken um uns selber machen, ob wir nun normal sind oder nicht, - wer will das beurteilen - und einfach nur leben! Unser Leben lenkt uns in eine bestimmte Richtung, wohin das erfahren wir im Laufe unseres Lebens, und kein Therapeut kann uns diese Richtung vorschreiben, er kann uns helfen eine Tür in eine bestimmte Richtung zu öffnen, gehen müssen wir ihn selber! 10-15% aller Menschen erkranken im laufe ihres Lebens an einer Depression, also gehört die Veranlagung dazu irgendwie zum Menschen. Nimm deine Charakterzüge wahr und akzeptiere sie, sie gehören zu dir, lerne damit zu leben, sie machen dich auch liebenswert, denn die Depressivität hat durchaus vorteilhafte Eigenschaften. Wenn du dir wünschst wieder "ganz gesund" zu werden und das hörte ich in der Klinik ganz oft, dann ist das ein unrealistisches Ziel! Stehe zu deiner Depressivität und vermittel anderen den sozialen Nutzen deines Verhaltens wie z.B. : zuverlässig, sozial, warmherzig, um nur einige zu nennen.
Sei stolz darauf anders zu sein und lebe DEIN Leben!
Bis morgen, ciao

Freitag, 4. März 2011

depri...trotzdem oder gerade deshalb sport!

noch vor einem halben jahr war mein motto: "no sports"
im leben nicht hätte ich mir vorstellen können mich aufzuraffen und mindestens 2 mal die woche sport zu machen. Bei meinem aufenthalt in der "schwarzwaldklinik" bekamen wir einen wochenplan mit - sport ohne ende". ich hatte bei diesem anblick schon die pappe auf und wollte eigentlich ein bisschen urlaub mit den netten jungs und mädels machen. die klinik sah das allerdings anders. und so kam ich zum sport. tanzgymnastic, aerobic, yoga, schwimmen, qigong, stocktanz, tai bo, manchmal 2-3 sportarten an einem tag und morgens nach dem frühstück eine große runde walken. mit der zeit merkte ich, wie gut mir der sport tut. du kommst nicht dazu deine negativen gedanken zu pflegen, deine gedankenspirale macht dann mal pause, o.k. hab nix dagegen. du powerst dich aus, dein adrenalinspiegel steigt und du fühlst das dein körper doch noch zu gebrauchen ist und ganz wichtig DU SPÜRST DICH!!
Ich weiß wie schwierig es für depressive menschen ist sich aufzuraffen weil wir ja unter antriebsproblemen leiden und uns gerne in unser schneckenhaus zurückziehen. Melde dich z.b. in einer gruppe an zum aquafitness, walken oder joggen, egal was aber in einer gruppe fällt es dir leichter dich zu motivieren! durch den sport erhöht sich die produktion von katecholaminen, diese neurotransmitter sind ja bei depressiven zu gering im stoffwechsel vorhanden und daher wirkt sich sport positiv aufs gemüt aus. Zusätzlich wirkt sich die vermehrte ausschüttung von endorphinen positiv aus, da sie ja als stimmungsaufheller gelten.
sport als echtes medikament, es wirkt wirklich, probier es aus auch wenn es dir schwer fällt.
So ich bin dann mal im Fitneßstudio, ciao...







Donnerstag, 3. März 2011

think pink

Wenn wir es wirklich wollen können wir unser leben zum positiven ändern, wir müssen verstehen das unsere worte, gedanken und taten unser leben prägen. ich weiß es ist nicht immer einfach negative gedanken umzuformen, so dass ein positiver gedanke am ende dabei herauskommt.
Übe deinen inneren dialog! sei stolz auf dich!
hier ein paar beispiele die wir verinnerlichen sollten:

ich schaffe das
mir geht es gut
ich vertraue mir

anstatt zu denken - ich kann nichts -
denke lieber - ich muss nicht alles können, meine stärken liegen in dem und dem bereich.

es bedarf natürlich einiger übung und klappt nicht immer auf anhieb seine gedanken in die richtige richtung zu lenken. mit ein wenig übung bekommst du das aber auch hin.
manchmal ist es auch hilfreich ein gedankentagebuch zu führen, denn was man schwarz auf weiß sieht ist manchmal besser zu verstehen und zu verarbeiten. du kannst damit besser lernen deine gedankengänge ins positive zu lenken.
fang an heute noch.....

Dass ein Mensch sich ändern kann, sich verbessern kann, sich wieder erschaffen kann, seine Umgebung kontrollieren kann und sein eigenes Schicksal meistern kann, ist die Schlussfolgerung eines jeden Geistes, der sich der Macht des richtigen konstruktiven Denkens vollauf bewusst ist. - Larsen -

Mittwoch, 2. März 2011

Auszug aus meinem Buch....2

Nächster Tag...wache auf und....mir geht´s immer noch schlecht. Schon beim Frühstück fließen Tränen. Nach dem Frühstück - Problemlösegruppe - danach Depressionsbewältigungsgruppe, frage mich warum man zwei solch für unsere Köpfe anstrengende Gruppen hintereinander legt. Alleine sich mit den vielen verschiedenen Problemen der Mitpatienten/innen auseinanderzusetzen und in der Gruppe zu besprechen strengt emotional schon sehr an und dann von der einen zur andere Deprigruppe, damit sind viele einfach überfordert. Viele müssen auch erst mal lernen sich in der Gruppe zu öffnen oder einfach auch lernen sich verbal einzubringen und das stellt für viele ein riesiges Problem dar, denn wir Depris dieser Welt wollen doch einfach nur im Bett liegenbleiben und unseren miesen Gedanken nachhängen oder zusammen lecker frühstücken aber bitte doch nicht über unsere Probleme reden.
Damit ich hier nicht den gleichen Fehler begehe wie ein Herr von und zu Guttenberg - den Doktortitel lassen wir dann mal weg - zitiere ich hier mal einen schönen Satz von Mary Anne Radmacher: " Mut ist nicht immer laut. Manchmal ist es bloß die leise Stimme am Ende eines Tages die flüstert:" Ich versuche es morgen wieder."
So geht der vormittag sehr aufwühlend zu Ende und nach dem Mittagessen darf ich mich dann beim Malen kreativ auslassen und danach gehts zur Entspannungsgruppe. Beides tut mir gut und bringt mich wieder ein wenig runter, mein Gefühlchaos legt sich erst mal schlafen.

Dienstag, 1. März 2011

neuer tag.....

gleich ist mitternacht, heute so im termin - und arbeitsstress das ich noch nicht dazu gekommen bin zu posten. Versuche hier in diesem blog euch immer mut zuzusprechen und das ihr doch positiv in die zukunft schauen sollt, das wisst ihr sicher auch alles selber. heute habe ich es selber nicht geschafft das umzusetzen was ich euch immer vorbete. den ganzen tag diese dunkelheit in mir gehabt immer nur einen gedanken gedacht...ne nich guttenberg :-) versuche ja immer an das positive zu denken nur gibt es bei mir zur zeit absolut nichts positives an das ich denken könnte. stelle mir heute den ganzen tag schon die frage warum mir immer nur alles negative passiert, ziehe ich das an? ist das mein karma? aber ich weiß ja das es mir nicht alleine so geht. ich bin ganz sicher das es auch wieder besser wird, irgendwann. morgen ist ein neuer tag und hoffentlich ein hellerer! Seid gedrückt, ciao

die Nacht....

Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht

Alle Weiber so wunderschön gemacht

ich heule, ich heule und hasse dich

Wo bist du? Warum kommst du nicht?

Spruch des Tages

Die Neigungen des Herzens sind geteilt wie die Äste einer Zeder. Verliert der Baum einen starken Ast, so wird er leiden, aber er stirbt nicht. Er wird all seine Lebenskraft in den nächsten Ast fliessen lassen, auf dass dieser wachse und die Lücke ausfülle.

Khalil Gibran