im leben nicht hätte ich mir vorstellen können mich aufzuraffen und mindestens 2 mal die woche sport zu machen. Bei meinem aufenthalt in der "schwarzwaldklinik" bekamen wir einen wochenplan mit - sport ohne ende". ich hatte bei diesem anblick schon die pappe auf und wollte eigentlich ein bisschen urlaub mit den netten jungs und mädels machen. die klinik sah das allerdings anders. und so kam ich zum sport. tanzgymnastic, aerobic, yoga, schwimmen, qigong, stocktanz, tai bo, manchmal 2-3 sportarten an einem tag und morgens nach dem frühstück eine große runde walken. mit der zeit merkte ich, wie gut mir der sport tut. du kommst nicht dazu deine negativen gedanken zu pflegen, deine gedankenspirale macht dann mal pause, o.k. hab nix dagegen. du powerst dich aus, dein adrenalinspiegel steigt und du fühlst das dein körper doch noch zu gebrauchen ist und ganz wichtig DU SPÜRST DICH!!
Ich weiß wie schwierig es für depressive menschen ist sich aufzuraffen weil wir ja unter antriebsproblemen leiden und uns gerne in unser schneckenhaus zurückziehen. Melde dich z.b. in einer gruppe an zum aquafitness, walken oder joggen, egal was aber in einer gruppe fällt es dir leichter dich zu motivieren! durch den sport erhöht sich die produktion von katecholaminen, diese neurotransmitter sind ja bei depressiven zu gering im stoffwechsel vorhanden und daher wirkt sich sport positiv aufs gemüt aus. Zusätzlich wirkt sich die vermehrte ausschüttung von endorphinen positiv aus, da sie ja als stimmungsaufheller gelten.
sport als echtes medikament, es wirkt wirklich, probier es aus auch wenn es dir schwer fällt.
So ich bin dann mal im Fitneßstudio, ciao...
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