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Samstag, 5. März 2011

Sind wir alle irre?

Heute stelle ich mal die Frage: Sind wir alle irre? Oder sind vielleicht die sogenannten Normalen unser Problem und bräuchten viel eher eine Therapie? Habt ihr schon einmal einen sogenannten Depressiven kennengelernt der straffällig, gewalttätig oder brutal ist? Ich kenne Keine/n! Diese Menschen sind meist hochsensibel, liebenswürdig und mitfühlend. Wir sollten uns weniger Gedanken um uns selber machen, ob wir nun normal sind oder nicht, - wer will das beurteilen - und einfach nur leben! Unser Leben lenkt uns in eine bestimmte Richtung, wohin das erfahren wir im Laufe unseres Lebens, und kein Therapeut kann uns diese Richtung vorschreiben, er kann uns helfen eine Tür in eine bestimmte Richtung zu öffnen, gehen müssen wir ihn selber! 10-15% aller Menschen erkranken im laufe ihres Lebens an einer Depression, also gehört die Veranlagung dazu irgendwie zum Menschen. Nimm deine Charakterzüge wahr und akzeptiere sie, sie gehören zu dir, lerne damit zu leben, sie machen dich auch liebenswert, denn die Depressivität hat durchaus vorteilhafte Eigenschaften. Wenn du dir wünschst wieder "ganz gesund" zu werden und das hörte ich in der Klinik ganz oft, dann ist das ein unrealistisches Ziel! Stehe zu deiner Depressivität und vermittel anderen den sozialen Nutzen deines Verhaltens wie z.B. : zuverlässig, sozial, warmherzig, um nur einige zu nennen.
Sei stolz darauf anders zu sein und lebe DEIN Leben!
Bis morgen, ciao

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