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Samstag, 19. März 2011

Traurig? Oder schon Depressiv....

In meinem heutigen Post geht es um die Frage bist du ganz stinknormal traurig oder hast du eine handfeste Depression. Denn da gibt es grundlegende Unterschiede! Melancholie ist das Vergnügen traurig zu sein. Es hat absolut auch viele positive Aspekte, das traurig sein und wir sollten uns dem ab und zu ruhig hingeben. In unserer erfolgsorientiertenen Gesellschaft wird es allerdings oft nicht so einfach hingenommen, denn man soll ja möglichst funktionieren und da passt das melancholisch sein nun wirklich nicht rein. Diese Emotion des traurig seins kommt ja nicht von ungefähr, es ist ja eine Reaktion auf etwas, Verlust, Trennung, Tod eines nahestehenden Menschen, Statusverlust, Geldprobleme. Die daraus resultierende Traurigkeit setzt uns eine Weile außer Gefecht und zwingt uns über uns und unsere Emotionen nachzudenken, daraus zu lernen und auch gestärkt aus ihnen hervor zu gehen.
Diese Art von Traurigkeit hat etwas normales und jeder von uns kennt diese Melancholie. Mit der Zeit wird sie weniger intensiv und wir haben auch gelernt über uns selber nachzudenken und vielleicht auch aus gemachten Fehlern gelernt und werden in Zukunft manche Dinge vielleicht anders angehen.
Anders bei einer Depression, sie ist eine Krankheit bei der der Hirnstoffwechsel gestört ist. Eine echte Depression kann sehr gefährlich werden, denn viele unter Depressionen Leidende denken oft an Selbstmord. Eine Depression gehört unbedingt in therapeutische Hände.
Wo hört die normale Traurigkeit auf und wo fängt die Depression an? Nicht immer ganz einfach zu klären, es gibt da keinen Standardtest. Die Traurigkeit ist ein gefühlsintensiver Zustand, die Depression ist allerdings gekennzeichnet von Gefühlslosigkeit. Depressive fühlen oft weder traurig noch fröhlich, sie haben keinerlei Gefühl in sich und können sich oft selbst nicht spüren.
Es gibt auch keinen speziellen Grund für das traurig sein, er ist einfach ein Dauerzustand.
Beide Arten aber die "normale" Traurigkeit und die Depression sollten für uns ein Ansporn sein über uns und unser Leben nachzudenken, über unsere Stärken und Schwächen, unsere Ziele und Prioritäten. Wir sollten aus unseren Befindlichkeiten lernen an unseren Depressionen wachsen und gestärkt aus ihnen heraus gehen, denn alles im Leben hat seinen Sinn, davon bin ich fest überzeugt!
Denkt über euch nach und wenn die Sonne schon mal scheint dann tut das doch in der Sonne :-)
Bis morgen, ciao...





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